Aufgrund eher harmlos wirkender Symptome werden Kopf-Hals-Tumoren häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert und behandelt.

Woran erkenne ich Kopf-Hals-Krebs?

Erste Anzeichen und Symptome erscheinen harmlos und lassen sich nicht ohne weiteres einer Kopf-Hals-Krebserkrankung zuordnen. In vielen Fällen wird der Tumor deshalb erst diagnostiziert, wenn er sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befindet.

  • 60% der Patienten haben bei Diagnosestellung bereits einen lokal fortgeschrittenen Krebs
  • 60% der Patienten, deren Erkrankung in fortgeschrittenem Stadium diagnostiziert wurde, versterben innerhalb von fünf Jahren

Eine frühzeitige Diagnose und Überweisung zum Hals-Nasen-Ohren-Facharzt (HNO) oder Mund-Kiefer-Gesichtschirurg (MKG) erhöhen jedoch die Heilungschancen. Die Überlebensrate liegt in diesen Fällen bei 80 bis 90 Prozent!

 

Die 1 für 3-Regel

Lassen Sie sich zu einem Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde oder Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie überweisen, wenn Sie über einen Zeitraum von 3 Wochen 1 der folgenden Symptome bei sich feststellen:

  • Wunden im Mund oder der Zunge, rote und/oder weiße Flecken im Mund
  • hartnäckige Heiserkeit
  • Halsschmerzen
  • einseitig verstopfte Nase und/oder blutige Absonderungen
  • schmerzhaftes oder erschwertes Schlucken
  • Fremdkörpergefühl im Rachen oder Hals
  • Ohrenschmerzen

Flyer "Kopf-Hals-Tumoren verstehen" hier herunterladen.

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